Wewelsburg
und Externsteine
Heinrich
Himmler Reichsführer
der SS sowie Chef der Polizei versuchte Deutschland weg vom Christentum
zu einer germanisch begründete Idiololgie hinzuführen. Der
Reichsführer der SS hatte einen Hang zum Okkultismus. Vermutlich die
Mischung aus seinem Okkultismushang und die Intention ein Volk von dem
Kircheneinfluß weg zum nun verdrehten
germanisch-nationalsozialistischem Weltbild zu bewegen sind die Gründe
für Himmlers Betrebungen. Nach
Himmlers Sicht wurden die germanischen Sitten durch das Christentum
verdrängt. Der Nationalsozialismus bediente sich der germanischen Riten
und Schriftzeichen. Die Runensymbole finden sich an vielen Stellen
wieder, die wohl bekannteste Rune ist die Sig-Rune der
Schutzstaffel.
Um diesem Germanenkult einen Ort zu geben
entschied sich Himmler für die Wewelsburg bei Paderborn. Diese wurde
umgebaut und sollte nun als Idiololgie-
und Schulungszentrum
für Himmlers SS-Gruppenführer dienen. Der Nordturm der als ausgebrannte
Ruine nur aus den Außenmauern bestand wurde neu gestaltet. Im
Untergrund entstand eine Krypta wo in der Mitte eine ewige Flamme
brennen sollte. Das Obergeschoß wurde zum Gruppenführersaal umgebaut.
Im Zentrum des Saals befindet sich die so genannte "schwarze Sonne" als
Bodenornament. Für die Umgebung war eine dem nationalsozialistischen
Baugrößenwahn geschuldete massive Bebauung vorgesehen. Die Burg als
Zentrum sollte von dieser Bebauung nahezu eingeschlossen werden.
In der Wewelsburg ist heute das Kreismuseum sowie eine Jugendherberge
untergebracht.
Ein
weiteres Objekt ca. 50 km nordöstlich von Wewelsburg entfernt erregte
Himmlers
Interesse als frühgermanischer Ort.
Die Externsteine bei
Horn-Bad-Meinberg.